Le projet Rolex à Bulle

Im Herbst 2022 beschloss das renommierte Uhrenunternehmen Rolex, ihre neue Produktionsstätte im Jahr 2029 auf dem Detailbebauungsplan (DBP) La Prila in Bulle zu errichten.
Sofort rollten alle politischen und administrativen Instanzen den roten Teppich für den Neuankömmling aus. Der Generalrat der Stadt Bulle stimmte am 12. Dezember 2023 dem Verkauf des 10,5 Hektar großen Geländes für 31,4 Millionen Franken an Rolex zu, ohne eine wirkliche Bewertung der Auswirkungen dieser Umsetzung auf die Bewohner und Mitarbeiter des Sektors und der Region vorzunehmen. Vor allem die Grünen der Stadt Bulle haben es gewagt, diese Entscheidung in Frage zu stellen. Sie hätten es vorgezogen, dass diese Grundstücke an mehrere Unternehmen verkauft werden, die in den Bereichen Gesundheit, Ernährung oder Transport tätig sind. Wir müssen zugeben, dass im Falle einer Verschlimmerung der Klimakrise die Bereiche Gesundheit und Ernährung für die Region nützlicher wären als die Luxusuhrenindustrie. Wir bedauern vor allem, dass keine Grundsatzdebatte stattgefunden hat, obwohl es sich um eine sehr wichtige raumordnerische Entscheidung mit Auswirkungen auch auf die Mobilität handelt.

Das Annahmeverfahren für den PAD wurde ausgesetzt, um der Gemeinde und den Projektentwicklern die Möglichkeit zu geben, das Projekt an die Bedürfnisse von Rolex anzupassen. Die Änderungen wurden am 9. Juni 2023 öffentlich aufgelegt.
Wir haben am 5. Juli 2023 Einsprache erhoben, weil wir der Ansicht waren, dass dieses neue Projekt zwar eine Verbesserung der Anbindung an den öffentlichen Verkehr mit sich bringt, die Bemühungen zur Reduktion der Parkplätze aber angesichts der übergeordneten Planungsziele von Mobul, der Grösse des Projekts und der Überlastung der angrenzenden Strassenachsen erschreckend ungenügend sind. Im Rahmen dieser Einsprache fragten wir den Kanton erfolglos, ob es möglich sei, dass PADs mit mehr als 500 Parkplätzen, Mobilitätspläne immer den Mobilitätsplan mit dem Mobilitätsinfrastrukturplan (MIP) auflegen, damit wir sie untersuchen können, da die kantonale Gesetzgebung keine Anforderungen stellt.


In Bezug auf Rolex bedauern wir ebenfalls, dass sich die Bauherren aus hauptsächlich ästhetischen Gründen dafür entschieden haben, Parkplätze im Untergeschoss zu schaffen und den Wiesenbereich teilweise zu belegen. Inzwischen haben wir unseren Einspruch zurückgezogen, da die Gemeinde zugestimmt hat, die Anzahl der Fahrradabstellplätze zu erhöhen, die Fahrrad-Selbstbedienungsstationen wieder einzuführen und das Parkhaus schrittweise zu öffnen. Das Unternehmen Rolex plant, sehr große Anstrengungen zu unternehmen, um die Anzahl der Parkplätze so weit wie möglich zu reduzieren.       
                                                                     
Und trotz allembringen Sie uns nicht zum Träumen!

Diese Seite wird nur mit JavaScript korrekt dargestellt. Bitte schalten Sie JavaScript in Ihrem Browser ein!
.hausformat | Webdesign, TYPO3, 3D Animation, Video, Game, Print